Kläranlage Niederdorla

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Bis 2005 wurde das Abwasser aus dem Verbandsgebiet in der Teichkläranlage östlich von Niederdorla geklärt.

Aufgrund der angeschlossenen Einwohnerzahlen wurde es notwendig eine neue Anlage zu bauen. Mit dem Bau des annähernd
3 Millionen Euro Kosten verursachenden Vorhabens wurde Im Frühjahr 2005 begonnen. Die gute Hälfte der Bausumme wurde durch EU-Fördermittel finanziert.
Schwierig gestatete sich der Bau auf dem Gelände der alten Anlage. Zum einen mußte ein Teil eines Klärteiches für die neue Anlage verfüllt werden, zum anderen war es notwendig, alle Bauwerke auf Pfählen zu gründen, um ausreichende Standfestigkeit zu gewährleisten.

Ende des Jahres 2005 war die Anlage soweit fertiggestellt, dass der Probebetrieb aufgenommen werden konnte. Mitte des Jahres 2006 wurde die Anlage endgültig an den Abwasserzweckverband "Vogtei" übergeben und arbeitet seitdem ohne Probleme.

Anfang des Jahres 2014 wurde eine Phosphatfällung in Betrieb genommen.

Groblageskizze mit Fließbild

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Fließschema

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Überwachungswerte

In der Kläranlage wird eine Eigenüberwachung der Einleitwerte durchgeführt. Diese erfolgt monatlich aber zu unregelmäßigen Zeitpunkten, um realistische Mittelwerte zu erhalten.

Die Überwachungswerte (Grenzwerte) in Abhängigkeit von der Größe der Anlage sind:
(Bezeichnung Grenzwert Maßeinheit)
  • CSB - Chemischer Sauerstoffbedarf: 90 mg/l
  • BSB5 - Biochemischer Sauerstoffbedarf: 20 mg/l
  • NH4-N - Ammoniumstickstoff: 10 mg/l
  • Nges,anorg - Stickstoff gesamt, anorganisch: 40 mg/l
  • Pges - Phosphor gesamt: 2 mg/l

Seit Inbetriebnahme der Kläranlage werden diese Werte deutlich unterboten. Ab 01.01.2013 wurde der Überwachungswert von Phosphor gesamt auf 2 mg/l gesenkt.
 Neben der Eigenüberwachung gibt es unangemeldete Fremdüberwachungen durch Institutionen des Landes.